Im ersten Teil unserer Outdoor Lifehacks zeigen wir wie einfach es ist, einen Raum oder Zelt mit einem angenehmen Licht zu beleuchten, auch wenn die Stirnlampe noch zu Hause liegt.
Ein gemütlicher Abend auf der Selbstversorgerhütte oder im Zelt unter dem sternenklaren Nachthimmel steht bevor. Ein langer Aufstieg und beim Auspacken stellt man fest: Die Stirnlampe liegt noch in der obersten Schublade im Ausrüstungsschrank. Oder sie quittiert direkt nach ein paar Minuten Nutzung den Dienst, weil die Akkus oder die Batterien leer sind. Ersatzbatterien gibt es. Im Tal.
Wo die Abende im Sommer noch lang sind, mag das wenig stören. Spätestens im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und es ab 19 Uhr schon stockfinstere Nacht ist, sitzt man dann im Dunkeln. Kerzen sind eine Alternative. So es welche gibt. Allerdings auch nicht im Zelt. Da verbietet sich der Umgang mit offenem Feuer.
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Outdoor Lifehack: Die Taschenlampe vom Smartphone
Wer sich noch nicht früh in den Schlafsack kuscheln möchte, hat mit diesem Outdoor Lifehack die Lösung in den allermeisten Fällen parat: Das Smartphone. Klingt so gar nicht nach Outdoor Lifehack, ist es aber. Ohne das geht heute kaum mehr jemand aus dem Haus und das vergisst man einfach so gut wie nie. Mit der integrierten Taschenlampe, die heute jedes Smartphone haben dürfte, wird man es allerdings nicht schaffen, einen Raum zu erleuchten. Noch weniger dürfte das Licht für eine wohlige Atmosphäre sorgen, da es schlicht und einfach viel zu hell ist.
Und doch lässt sich die Taschenlampe vom Smartphone nutzen, um die Hütte oder das Zelt in einem angenehmen Licht erstrahlen zu lassen. Dafür das Smartphone mit dem Display nach unten legen und auf die eingeschaltete Taschenlampe eine mit Wasser gefüllte PET-Flasche stellen. Et voila: Das Ergebnis ist, dass sich das von der LED der Taschenlampe gebündelte Licht durch die Wasserflasche verteilt und der Raum angenehm beleuchtet wird.
Outdoor Lifehack für angenehmes Licht
Für eine Operation am offenen Herzen reicht die Leuchtkraft natürlich nicht aus. Für eine sanfte Beleuchtung und ein gemütliches Beisammensein aber allemal. Alternativ funktioniert es auch, wenn man auf die Lampe ein gefülltes Glas mit Wasser stellt. Nur nicht das Glas umkippen… Sehr gut klappt dieser Outdoor Lifehack auch mit einem Kanister, wobei die Leuchtkraft von Smartphones dafür nicht immer ausreichend ist und je nach Modell variieren kann.
Der Akkuverbrauch
Interessanterweise hat die eingeschaltete Taschenlampe nur geringe Auswirkungen auf die Akkulaufzeit. Die LEDs verbrauchen nur sehr wenig Strom. Da man das Smartphone parallel sowieso nicht nutzen kann, empfiehlt es sich aber, den Flugmodus einzuschalten.
Fazit
Mit einer einfachen PET-Flasche und der Taschenlampe des Smartphones schafft man es, einen Raum oder das Zelt in ein angenehmes Licht zu tauchen, um den Abend nicht im Dunkeln verbringen zu müssen.
Ja, die Idee ist echt super. Es gibt sogar einige Hilfsprojekte, die sich ein ähnliches Prinzip zu Nutze machen und eine Flasche zur Lichtverteilung im Raum verwenden, z.B. in Slums. Das hier etwa http://literoflight.org/
Bei den meisten Lifehacks fasse ich mir an die Stirn. Dieser hier ist endlich mal sinnvoll. Das mit der Akkuleistung kann ich mir zwar noch nicht vorstellen, aber ich probiere es aus.
Danke!