Skitour auf das Feichteck: Bayerischer Vorhimmel

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Die Tour auf das Feichteck (1514 m) lässt sich locker an einem Vormittag bewältigen, sei es mit Tourenski, Schneeschuhen oder Snowboard. Für die beiden letzten Varianten habe ich mich entschieden. Auf Schneeschuhen hoch, auf dem Snowboard runter.

Feichteck Skitour © Gipfelfieber.com
Feichteck Skitour © Gipfelfieber.com

Nachdem sich zuletzt der warme Winter verabschiedet hatte und endlich der richtige Winter mit regelmäßigen Schneefällen Einzug gehalten hat und dazu noch gutes Wetter angesagt wurde, gab es gar keine Alternative als den freien Vormittag sinnvoll zu nutzen. Also brachen wir in aller Frühe von München auf.

Die Anfahrt

Auf der A8 in Richtung Salzburg geht es dort bis zur Abfahrt Samerberg. Von dort fahren wir weiter und passieren das Örtchen Grainbach. Weiter geht es in Richtung des Gasthauses Duftbräu. Kurz bevor wir das erreichen, biegen wir links ab  und fahren auf einem Waldweg bis zum ausgeschilderten Wanderparkplatz.

Winterlandschaft aus dem Bilderbuch

Von dort starten wir auf der Forststraße leicht ansteigend in Richtung Wagneralm. Vor der Wagneralm gabelt sich der Weg. Wir folgen dem Weg in der Mitte und steigen am Rand der Alm steil auf. Anschließend geht es im Zick-Zack im Wald nach oben, immer den Spuren folgend. Der Weg wird nun wieder flacher. Um uns herum wird steigt die Schneedecke und die Wolken lichten sich immer mehr. Die Gegend um uns herum verwandelt sich immer mehr in eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch und wir kommen aus dem Frohlocken nicht mehr heraus.




Über die Feichteck-Alm zum Gipfel

Alsbald verlassen wir den Wald und stehen am Fuße der Feichteck-Alm. Vor uns nichts als glitzernder Schnee und ein letzter Gipfelhang. Der Gipfel ist bereits erahnbar, das Gipfelkreuz sieht man tatsächlich erst kurz bevor man es auch erreicht. Unschwierig geht es weiter bis auf den Gipfel des Feichtecks, welchen wir nach knapp zwei Stunden erreichen. Für den Aufstieg auch denkbar ist der Weg über Wagner-, Schneiberer- und Wirthsalm. Von dort geht es nach links hoch in Richtung Feichteckalm, von wo man sich dem Gipfel von Südosten statt Südwesten nähert. Von dort genießen wir den Rundumblick in Richtung Rosenheim, erhaschen einen Blick auf Prien am Chiemsee und natürlich den zahllosen Alpengipfeln im Süden.

Zwei Abfahrtsvarianten

Auch für die Abfahrt sind anschließend beide Varianten möglich. Bei letzterem Weg muss man als Snowboard fahrender Tourengeher allerdings zweimal abschnallen. Vom Gipfel sind wir dann nach knapp 30 bis 40 Minuten wieder zurück am Parkplatz.

Fazit

Letztlich eine einfache und nichtsdestotrotz tolle Tour. Perfekt, um den Ski-/Snowboard-/Schneeschuhtourenwinter einzuläuten. Bei passendem Wetter und ausreichender Schneelage (!) macht die Tour richtig Spaß und lässt sich locker in drei Stunden bewältigen. Lediglich der Aufstieg über die Wagneralm war ein wenig schweißtreibend. Die Lawinengefahr dürfte sich selbst bei größeren Neuschneemengen im Rahmen halten. Bei vernünftiger Spurenwahl am Gipfelhang dürfte die Gefahr gen Null gehen. Aber bekanntlich schadet es nie, die entsprechende Ausrüstung dabei zu haben. Und viel los war auch nicht. Lediglich einer Handvoll anderer Tourengänger sind wir begegnet.

Eigentlich lässt sich die Tour auf`s Feichteck schlicht mit einem Wort bezeichnen (wenn auch salopp): Geil!


6 Kommentare

  1. […] als auch Touren in den Sommer Monaten vor. So beschreibt er etwa eine einmalige Skitour (Skitour auf das Feichteck) oder eine herrliche Bergwanderung auf den Zwiesel. Gleichwohl Andereas viele Touren beschreibt, […]

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