Die Besteigung der Naunspitze (1633 m) und des Petersköpfl (1745 m) ist eine angenehme Bergwandertour oberhalb von Kufstein, die ohne größere Schwierigkeiten daherkommt und den perfekten Start ins Wanderjahr bildet.
Inhaltsverzeichnis
Start in Kufstein
Los geht`s im Ortsteil Sparchen in Kufstein, wo wir von einem Parkplatz aus der Beschilderung in Richtung Kaiseraufstieg folgen. Dort geht es über viele viele Stufen gleich ordentlich nach oben und sorgt für erste Anstrengungen. Wir passieren nach einer Weile eine erste gemütliche Einkehrmöglichkeit, folgen aber weiter dem Weg, der jetzt schon wunderbare Ausblicke auf den Wilden Kaiser ermöglicht. Kurze Zeit später folgen wir einer Abzweigung und der Weg geht nun steil ansteigend durch den Wald. Diesen verlassen wir nach knapp anderthalb Stunden und vor uns liegt die Rietzaualm, die zur gemütlichen Rast einlädt. Auch eröffnet sich ab hier der Blick auf die Naunspitze und das Petersköpfl.
Von der Vorderkaiserfeldenhütte zur Naunspitze
Über die Alm geht es nun weiter in Richtung Vorderkaiserfeldenhütte über einen angenehmen breiten Weg, ständig mit Ausblicken in das Inntal gen Innsbruck, auf das Kaisertal und südlich liegenden imposanten Wilden Kaisergebirge. Auch die Hütte lädt zur erneuten Rast ein, jedoch lassen wir die schnell hinter uns und folgen dem nun wieder steiler werdenden Steig. Ohne größere Schwierigkeiten erreichen wir nach insgesamt knapp drei Stunden den Gipfel der Naunspitze, der abermals einen herrlichen Ausblick bietet. Vom Gipfel geht es entweder wieder zurück in Richtung Rietzaualm oder man nimmt noch das Petersköpfl mit, welches nach einer weiteren halben Stunde erreicht ist.
Zurück über die Rietzaualm
Der anschließende Rückweg folgt dem Weg des Aufstiegs, wobei sich eine Rast in der Vorderkaiserfeldenhütte oder der Rietzaualm förmlich geradezu aufdrängt. Dabei kann das Brotzeitbrettl und ein kühles Radler im Alpengasthof der Rietzaualm nur wärmstens empfohlen werden. Anschließend geht es von dort in knapp über einer Stunde zurück zum Parkplatz hinunter nach Kufstein.
Fazit
Alles in allem eine schöne Tour, die sich schon im frühen Frühjahr anbietet, wenn die Hauptalpenkette noch in Schnee gehüllt ist. Auch im Winter wird die Tour wohl gerne gegangen. Ein Nachteil lässt sich allerdings nicht verschweigen: Wer Ruhe sucht, für den ist die Tour eher nicht zu empfehlen. An schönen Tagen drängen sich die Familienausflügler geradezu auf dem Weg bis zur Rietzaualm. Anschließend wird es dann merklich ruhiger, wobei man wohl trotzdem nicht in den Genuss kommen wird, völlig einsam auf dem Gipfel die Aussicht genießen zu können. Lohnen tut es sich aber allemal.
[…] jedoch nicht die Stufen hoch, die uns direkt ins Kaisertal Richtung Vorderkaiserfeldenhütte und Naunspitze und Petersköpfl führen, sondern gehen über die Brücke zurück und folgen dort dem Pfad, der links neben der […]
Ich habe die Tour gerade im Winter gemacht. Oberhalb der Vorderkaiserfeldenhütte war ich ganz alleine. Gerade zu dieser Jahreszeit finde ich es besonders lohnenswert: http://www.breitengrad66.de/2016/02/01/winter-traumtour-auf-die-naunspitze/
Schöne Grüße
Thomas
[…] Start ins Wanderjahr: Naunspitze & Petersköpfl […]
[…] der abenteuerlichen Glemmbachklamm bis hin zu Wanderungen ins Kaisergebirge wie auf die Naunspitze oder den […]