#ItsGreatOutThere – Die Frage nach dem Warum

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Anzeige* – Warum gehen wir eigentlich in die Berge? Warum quält man sich stundenlang einen Berg hoch, nur um dann wieder von ihm herunter zu gehen? Warum nur? Ein Versuch, die Schatten etwas zu lichten.

#ItsGreatOutThere und die Frage nach dem Warum © Gipfelfieber
#ItsGreatOutThere und die Frage nach dem Warum © Gipfelfieber

Immer wieder bekommen wir die Frage nach dem Warum gestellt. Welchen Sinn es denn hat, einen Berg zu erklimmen. Was man davon hat, von einem Gipfel ins Tal hinab zu schauen. Und, auch das kam vor ein paar Wochen: Warum opfert ihr denn eure wertvolle Freizeit auch noch, um darüber zu schreiben?

Weil sie da sind

Fragen über Fragen, die sich am einfachsten mit einer Gegenfrage beantworten ließen: Warum nicht? Aber das wird der menschlichen Natur nicht gerecht. Der Mensch überlegt. Der Mensch hinterfragt. Der Mensch rätselt. Und ist dabei doch selbst oft ein Rätsel. So wie das Bergsteigen?

George Mallory, Pionier am Mount Everest und bei seinem dritten Besteigungsversuch in den 20er Jahren tödlich am höchsten Berg der Welt verunglückt, antwortete auf die Frage, warum er denn unbedingt den Mount Everest besteigen wolle, kurz und knapp mit “Weil er da ist.”




Das klingt einfacher als es am Ende ist. Und ist für mich und für uns auch nur die halbe Wahrheit. Zum einen wird`s der Everest im Leben wahrscheinlich nicht werden. Der ist bei nur halbwegs gesunder Selbsteinschätzung (für den Moment?) so weit weg wie hoch. Was ist es also dann, was uns nach draußen und auf die Berge treibt? Ist es sportlicher Ehrgeiz, der uns höher und höher treibt? Oder ist es vielleicht auch einfach nur das Gefühl draußen zu sein und der Natur so nahe wie möglich?

Sportlicher Ehrgeiz oder doch nicht?

Wohl eine Mischung aus beidem. Sportlicher Ehrgeiz kommt spätestens dann dazu, wenn es mal nicht so läuft wie geplant. Wenn der Körper streikt, der Kopf aber eigentlich weiter will. Wenn das Wetter umschwingt und der Kopf noch versucht, die Vernunft in der hintersten Ecke einzusperren. Wenn beim Blick auf die Zeit klar wird, dass man eine Strecke in neuer Bestzeit schaffen könnte.

Aber eigentlich geht`s darum gar nicht. Oder eben nur selten. Vielmehr geht es darum, einfach draußen zu sein. Fern vom Schreibtisch, der einen die Tage über gefangen hält. Fern von Alltagssorgen, die einen schlecht schlafen lassen. Fern von der Schnelllebigkeit und der Hektik, die das Leben leider zu oft bestimmen. Draußen. Und das am besten auf einem Gipfel.

Denn spätestens hier wird uns klar, welch kleine Rädchen wir in der großen weiten Welt doch sind. Und was Großartiges uns zu Füßen liegt, ohne uns nur auch annähernd zu Füßen zu liegen. Ob von Gott gemacht oder als Ergebnis vieler kleiner Zufälle spielt dabei keine Rolle. Die Natur ist so voller Erhabenheit und so voller Schönheit, dass das Rausgehen und das Genießen noch Tage nachwirkt und nicht nur für den Moment. Und wo hat man auf die Natur den besten Blick?

Richtig, von oben.

Warum wir es also tun? Weil es draußen einfach großartig ist. #ItsGreatOutThere

Aber warum wir darüber schreiben und Unmengen an freier Zeit dafür opfern? Ganz einfach: Weil wir es lieben und die Schönheit und Erhabenheit unserer Berge und, ebenso wichtig, auch das Bewusstsein für sie und ihre Erhaltung in die Welt hinaus tragen wollen.

#ItsGreatOutThere

#ItsGreatOutThere ist eine Kampagne der European Outdoor Group. Mit dem Hashtag teilen Outdoorbegeisterte und Naturliebhaber ihre Erlebnisse draußen in der Natur bei Instagram und Twitter. Seid ihr dabei und kommt mit? Und sei es bis zum nächsten Trip auch nur virtuell? Tagt uns mit @gipfelfieber bei Instagram und zeigt uns, wo ihr gerade unterwegs seid.

*Hinweis: Dieser Artikel ist teil einer Outdoor Blogger Network Kampagne und wir wurden dafür bezahlt, ihn zu schreiben. Dies hat keinen Einfluss auf den Artikel, da wir die volle redaktionelle Kontrolle über den Content auf dieser Webseite haben. Lest den Outdoor Blogger Codex für mehr informationen über Transparenz von Bloggern.


3 Kommentare

  1. Die Frage nach dem Warum stelle ich mir, wenn ich keuchend und schwitzend in einem nicht enden wollenden Aufstieg bin.
    Spätestens bei der Ankunft auf dem Gipfel oder auf der Hütte ist jedes WARUM beantwortet!

  2. Nach meiner Erfahrung sind es durchaus unterschiedliche Gründe, welche uns in die Berge treiben. Man kann dabei mehrere Hauptmotivationen unterscheiden. Wichtig ist für viele die sportliche Herausforderung und etwas für die Fitness zu tun. Außerdem geht es um das Naturerleben, die Aussicht, die Beobachtung von Tieren etc. Zudem spielt die Geselligkeit und das Gruppenerlebnis eine Rolle. Bei den meisten Bergsportlern ist es wohl eine Mischung aus allem.
    Bei den Profis steht das ökonomische Interesse im Vordergrund. Die Projekte werden so gewählt, dass sie sich medial bestmöglich vermarkten lassen.

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