Die schönsten Campingplätze Deutschlands

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Naturgenuss in der Heimat steht bei deutschen Urlaubern hoch im Kurs. Mehr als zehn Millionen Bundesbürger erholen sich im Wohnwagen oder beim Camping vom Alltagsstress, und mehr als ein Drittel davon bleiben regelmäßig im Haupturlaub im eigenen Land.

Sonnenaufgang am Ostseestrand © Gipfelfieber
Sonnenaufgang am Ostseestrand © Gipfelfieber

Bei fast 3000 Campingplätzen und mehr als 223.000 Stellplätzen haben sie dabei die Qual der Wahl. An erster Stelle auf der Beliebtheitsskala steht Bayern mit seiner Vielfalt von Bergen, Tälern, Seen und romantischen Schlössern. Eine kleine Auswahl der schönsten Plätze Deutschlands.

Camping im Allgäu

Der in der Nähe von Füssen im Allgäu gelegene Hopfensee bietet außer Stellplätzen für Camper auch einige Ferienhäuser. See, Strand und ein Blick auf die Alpen machen ihn zu einem der malerischsten Ferienorte. Hallenbad und Wellness-Spa auf dem als ADAC Superplatz 2019 ausgezeichneten Platz sorgen auch bei nicht ganz so gutem Wetter für Erholung. In der Nähe empfehlen sich das Märchenschloss Neuschwanstein, das mondäne Garmisch-Partenkirchen, das Ammergebirge und die Zugspitze für Ausflüge.

Oder doch in den Bayerischen Wald

Wer es noch aktiver, aber mindestens genauso abwechslungsreich mag, ist im Adventure Camp Schnitzmühle im Bayerischen Wald gut aufgehoben. Hier heißt es, raus in die Natur und rein ins Abenteuer. Geführte Wanderungen durch den Wald, Flussfahrten im Kanu oder auf einem selbstgebauten Floss, Klettertouren und Mountainbiken oder sorgen für Aktivurlaub für Jung und Alt. Für Kinder gibt es zudem Reitkurse. Spa und Outdoor-Whirlpool gehören auch hier inzwischen dazu, denn die Zeiten, als Camping aufs Notwendige beschränkt war, sind längst vorbei.



Natur-Camping in der Eifel

Das gibt selbst für Natur-Camping, wie in Perlenau in der Nord-Eifel. Waschkabinen und Familienbadezimmer, Waschmaschinen und Trockner sind vor allem für junge Familien eine Erleichterung. Die Kinder können sich nach Herzenslust am Spielplatz am Bach amüsieren. Für die ganze Familie sind rund 300 Kilometer Wanderwege erreichbar, und wer sich aufs Fahrrad schwingt, erreicht von hier aus bequem die Radwege nach Aachen und Luxemburg.

An der Küste

Auch im Norden gibt es einige der schönsten Campingplätze Deutschlands. Zum Campen nach Kampen geht es auf der Promi-Insel Sylt. Deutschlands nördlichster Campinplatz wartet mit einer unvergleichlichen Lage zwischen den Dünen und dem Urlaubsort Kampen auf, in dem sich im Sommer die Reichen und Schönen der Bundesrepublik tummeln. Allerdings wird hier der Bar- und Restaurantbesuch deutlich teurer als in den meisten Campingregionen.

Im wilden Osten

Natur und Kultur verbinden sich in nächster Nähe auf dem Camping- und Freizeitplatz LuxOase in Sachsen. Der in unmittelbarer Nähe der Talsperre Wallroda gelegene Platz wurde 2019 ebenfalls zum ADAC Superplatz gekürt. Außer prächtiger Natur finden sich in kurzer Entfernung neben der Landeshauptstadt Dresden mit ihren Kulturschätzen und architektonischen Schönheiten auch Ausflugsziele wie das Barockschloss Rammenau, die Burg Stolpen, die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz und die für ihr Bier bekannte Stadt Radeberg.

Wildcampen legal

Wen es nach noch mehr Naturverbundenheit verlangt, der findet als Alternative zum bequem ausgestatteten Platz mittlerweile eine wachsende Anzahl von Trekkingplätzen. Die verzichten zwar auf Komfort, sind aber dafür gegen geringes Entgelt oder sogar kostenlos für Fuß-, Rad- oder Wasserwanderer zu nutzen.

Ob Spessart, Schwarzwald, oder Hunsrück bis hin zu Schleswig-Holstein im hohen Norden kann auf Trekkingplätzen unter dem Sternenzelt geschlafen werden, ohne sich Sorgen machen zu müssen, mit „wildem Campen“ gegen Gesetze zu verstoßen. Naturnäher geht es kaum.

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