Der Frühling naht. Auch in Obertauern ist er schon auszumachen. Hier und da sieht man schon erste Blüten. Und auch der Schnee schwindet schon so langsam.
“Seitdem ich in Obertauern bin, hat es nie so wenig Schnee gegeben”, ist einer der ersten Sätze, die ich vor Ort zu hören bekomme. Ganze zwei Meter fehlen im Vergleich zu früheren Wintern in etwa. Das ist viel, auf den ersten Blick fällt es aber nicht auf. Auf den zweiten aber schon. An vielen Südhängen gibt es Stellen, wo kein Schnee mehr liegt.
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Im Skigebiet
Auf den Pisten braucht man sich (noch) keine Sorgen machen. Hier hat es mehr als genug Schnee. Auch am Nachmittag, wenn Sonne und Wärme der weißen Pracht immer mehr zusetzen, ist es locker ausreichend. Kahle Stellen auf der Piste konnte ich nicht ausmachen.
Am Nachmittag wird es bei den Temperaturen gewohnt sulzig. Das lässt sich nicht ändern und die Hügel, die zwangsläufig entstehen, sind für den einen Hindernis, für den anderen Herausforderung, für den anderen Spaßfaktor.
Im Gelände
Man möchte meinen, dass eigentlich kaum noch was geht, aber das ist nicht der Fall. Im Skigebiet selber ist alles platt gefahren. Wer aber ein paar kurze Hikes in Kauf nimmt, hat die Chance auf erstklassigen Firn. Südhänge sollten schon ziemlich bald am Morgen gefahren werden, um der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen zu entgehen. Am Nachmittag kann man noch gut Nordhänge in Betracht ziehen. Zu steil sollten die Hänge aber nie sein. Die Gefahr von Abgängen ist allgegenwärtig und sollte keinesfalls unterschätzt werden.
Fazit
Wer noch Ski oder Snowboard fahren will, kann das wahrscheinlich noch bis Ostern in Obertauern sehr gut tun. Neben der Piste geht`s im Moment auch noch, aber die Lawinengefahr ist nicht zu unterschätzen. Am Wochenende gesellt sich zudem noch etwas Neuschnee dazu. Ob der sonderlich ergiebig sein wird, wird sich zeigen.
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