Surplus Windbreaker im Langzeittest

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Windbreaker sollten, wie der Name schon sagt, vor allem den Wind abhalten. Seit drei Jahren trägt Gastautor Philipp nun den Surplus Windbreaker. So fällt sein Langzeittest aus.

Surplus Windbreaker im Langzeittest © Philipp Peters
Surplus Windbreaker im Langzeittest © Philipp Peters

Ich selber bin kein Bergsteiger oder Wanderer, doch habe ich den Surplus Windbreaker in den letzten drei Jahren regelmäßig bei Wind und Wetter getragen, auch wenn es mal unter die 0°C ging.

Material

Das Obermaterial besteht zu 100 Prozent aus Polyamid (Nylon), das Futter hingegen ist zu 100 Prozent aus Polyester. Während der Oberkörper und die Kapuze mit Fleece gefüttert sind, verfügen die Arme nicht über ein Fleece-Futter, sondern nur über ein glattes Futter. Das ganze ist in der Waschmaschine recht fix und ohne großen Aufwand gewaschen, und trocknet auch recht schnell wieder.

Tragekomfort

Surplus Windbreaker © Surplus
Surplus Windbreaker © Surplus

Der Surplus Windbreaker besitzt lediglich einen Reißverschluss, mit dem man das obere Drittel öffnen kann. Dadurch schlüpft man in die Jacke wie in einen Pullover. Damit das noch einfacher geht befindet sich an einer Seite ein kleiner Reißverschluss, um sie dort zu öffnen. Ich selber habe diesen aber nie verwendet, es ging auch ohne ganz gut.

Auf der Brust befindet sich eine große Tasche in die man auch einmal eine Mütze packen kann. So hat man sie recht schnell griffbereit. An den Seiten gibt es dazu zwei übliche Taschen, in der man das ein oder andere (beispielsweise Handschuhe) verstauen kann. Dazu gibt es eine kleine Kapuze, die mit einem dünnen Fleece gefüttert ist. Ich persönlich finde nichts nerviger als eine Kapuze die so groß ist, dass sie einem ins Gesicht fällt und damit die Sicht einschränkt. Das war hier nie der Fall; sie liegt eng am Kopf an und schließt um den Rand des Gesichts gut ab. Mach man den Reisverschluss zu, ist man bis zum Kinn gut eingepackt. Die Arme lassen sich mit einem Klettverschluss an den Bündchen enger verschließen. Manchmal rutscht das Futter am Arm etwa einen Zentimeter raus, dies ist nicht weiter störend. Allerdings müsste das auch nicht sein, ein zwei Handgriffe und es ist wieder drin. Diese Eigenschaften haben dazu geführt, dass ich die Jacke auch gerne mal in der berühmten „Übergangsphase“ vom kalten Wetter ins warme Wetter übers T-Shirt geworfen und auf den Pullover verzichtet habe.




Im Regen

Einziger Kritikpunkt bei starkem Regen stößt der Surplus Windbreaker an seine Grenzen. Gegen Wind schützt er, wird er aber sehr nass, dann kann man das Gefühl bekommen, sie sei nicht ganz so dicht. Dem habe ich mit einem Imprägnierspray und einem Imprägnierwaschmittel ein wenig entgegen gewirkt. Für das Hochgebirge bei starkem Regen oder Schnee würde ich ihr aber so nicht vertrauen.

Modelle

Den Surplus Windbreaker gibt es in den Größen S bis 5XL. Auch bei den Farben gibt es ein ausreichendes Angebot. Ich selber habe sie in schwarz. Außerdem gibt es sie in olive, braun, petrol, woodland, urban, nightcamo und des. storm. Es gibt auch Modelle mit einem weiblichen Schnitt, die in der Machart identisch sind.

Preis

Sucht man diesen Windbreaker findet man eine Preisspanne von um die 25 bis 40 € bei Amazon.de und einigen Outdoorversandshops. Beim Hersteller selber gibt es sie für 39,90 € bis 43,90 €.

Fazit

Preis-Leistung stimmt beim Windbreaker Surplus, denn für einen Preis von 39,90 € bekommt man eine winddichte und regensichere Jacke, die erst im Extremen an ihre Grenzen gelangt. Ich habe sie bei Temperaturen bis um die -10 Grad Celsius getragen und nie gefroren. Drunter lediglich ein T-Shirt und einen einfachen Pullover ohne technischen Schnickschnack.


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