Der Salomon Speedcross 3 Trailrunning-Schuh im Langzeittest

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Es gibt Schuhe, da wünscht man sich, dass sie ein Leben lang halten. Der Salomon Speedcross 3 ist so einer. Ein Trailrunningschuh der Superlative, der mich fast zwei Jahre über unzählige Kilometer getragen hat – ein Rückblick.

Salomon Speedcross 3 in schwarz © Gipfelfieber
Salomon Speedcross 3 im Langzeitzest © Gipfelfieber

Eigentlich war es mehr ein Zufall, dass ich zu diesem Schuh gekommen bin. Er war das letzte Überbleibsel einer Rabattaktion in einem großen Sportgeschäft, genau in meiner Größe und passte buchstäblich wie angegossen. Damit war die Sache klar und ich habe einen Schuh mitgenommen, den ich zum damaligen Zeitpunkt gar nicht brauchte. Mit jedem gegangenem Kilometer in diesem Schuh, wuchs die Begeisterung, was mich dann später dazu verleitete, den wasserdichten und etwas teureren Speedcross 3 GTX zu kaufen.




Erster Eindruck

Der Speedcross 3 ist schön leicht und kommt in unzähligen quirligen Farbkombinationen in Herren- und Damenmodellen. Das Quicklace Schnürsystem ist einfach zu handhaben. Der Schuh ist schön verarbeitet und hat an der Spitze einen kleinen Geröllschutz.

Die Fakten

310 Gramm wiegt das Leichtgewicht bei dem die strapazierfähigen Materialien verschweißt sind. Die eingespritzte EVA-Zwischensohle sorgt für Komfort und Dämpfung. Die Mud & Snow Contagrip-Sohle bietet mit ihrem aggressiven Profil sicheren Halt, auch auf nassen und rutschigen Untergründen.

Der Salomon Speedcross 3 in der Praxis

Der Schuh ist prinzipiell auf jedem Untergrund ein wunderbarer Laufschuh. Ob auf weichen Böden, oder auf Asphalt und Fels, sogar im Geröll beweist der Schuh seine Qualitäten. Allerdings sei gesagt, dass das Laufen auf Asphalt den Schuh schneller altern lässt. Das Profil arbeitet sich dann verhältnismäßig schnell ab. Auf Schnee und Eis ist er ebenfalls auf Dauer nicht der Schuh der Wahl.

Der Salomon Speedcross 3 ist im Übrigen nicht wasserdicht, dafür muss man für ein paar Euro mehr den Speedcross 3 GTX kaufen, in dem Gore-Tex-Gewebe verarbeitet wurde.

Meine absolute Begeisterung hat der Schuh dann endgültig im vergangenen Jahr bei der 24 h Watzmann-Extrem-Tour entfacht. Der eigentliche Plan war, einen leichten Schuh in den leichten Streckenabschnitten zu tragen, im unwegsamen Gelände dann aber auf die Bergschuhe im Rucksack zu wechseln. Es war dann aber ein sehr angenehmes Gehen bis auf’s Watzmann-Hocheck hinauf, so dass die Bergschuhe weiter auf dem Rücken blieben. Bei der diesjährigen 24 h Untersberg Extrem-Tour bleiben die Bergschuhe gleich zu Hause.

Preis

Der Salomon Speedcross 3 ist in verschiedensten Farben und Varianten bei Bergfreunde.de, Bergzeit, Amazon und Globetrotter erhältlich. Die Preise schwanken je nach Modell und Farbe zwischen 80 und 150 €.

Die aktuellen Preise im Überblick:

Fazit

Für mich ist der Salomon Speedcross 3 ein Lebensschuh. Besser machen kann man aus meiner Sicht nichts mehr. Auf der ISPO 2016 haben wir bereits einen Blick auf den Speedcross 4 werfen können, bei dem sich hoffentlich nicht allzu viel verändert.


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