Lundhags Gneik Tourenrucksack im Langzeittest: Robuster Allrounder

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Anzeige* – Der Lundhags Gneik ist ein Tourenrucksack, der vor allem auf längeren Wanderungen seine Vorteile ausspielt. Und Hundebesitzer freut er auch. Der Langzeittest.

Lundhags Gneik Tourenrucksack im Langzeittest: Robuster Allrounder © Gipfelfieber
Lundhags Gneik Tourenrucksack im Langzeittest: Robuster Allrounder © Gipfelfieber

Ein Wanderrucksack, der flexibel ist, der robust ist und einstecken kann, wo obendrein vom Tagesgepäck bis zur Hüttenrunde ein bisschen was reinpasst und dann am besten auch noch gut aussieht. Das alles – und noch mehr – will der Lundhags Gneik Tourenrucksack sein. Ob er das auch schafft, zeigt der Langzeittest.

Die Fakten

Sitzt gut © Gipfelfieber
Sitzt gut © Gipfelfieber

In drei verschiedenen Größen ist der Lundhags Gneik Tourenrucksack erhältlich. Selbst mit seiner kleinsten Größe (34 l) ist eine Mehrtagestour mit reduziertem Gepäck durchaus möglich. Mehr passt in die 42 l– und 54 l-Modelle.

Mit seinem Gewicht von knapp 1,5 Kilogramm spielt er zwar nicht in der Ultraleicht-Liga mit und trotzdem kann der Rucksack noch als Leichtgewicht bezeichnet werden.

Das Obermaterial ist wetter- und UV-beständig. Am Rücken ist ein Netz verbaut, das übermäßiges Schwitzen verhindern soll.



Das Design

Ein Rucksack wie ein Rucksack aussehen muss. Klassisch, ohne jeden Schnörkel und unnützes Drumherum. Die Schnallen sorgen sogar für eine Spur Bissigkeit.

Gleiches gilt für die Farben. Während das dunkle Burgunderrot noch wenig Kampfeskraft ausstrahlen mag, so vermögen es das tiefe Schwarz oder das militante Grün doch schon viel mehr. Jede Variation ist dazu strikt einfarbig.

Verstauen und Verpacken

In der vor mir liegenden 42 l-Version des Lundhags Gneik Tourenrucksacks geht eine ganze Menge rein. Das sehr geräumige Hauptfach nimmt dabei das meiste Gepäck locker auf. Und ist mir dabei manchmal sogar zu groß. Eine weitere kleine Unterteilung würde mir noch besser gefallen, um so manches, was in den Tiefen des Rucksacks verschwindet, schneller wieder gefunden zu haben.

Sehr nützlich (und groß) sind nicht nur die Innen- und Außentasche im Deckel, sondern auch die große Tasche an der Front, die zum Beispiel problemlos einen Helm aufnehmen kann. Ebenfalls äußerst nützlich sind die beiden verschließbaren Taschen am Hüftgurt. Ein iPhone 7/8 geht allerdings nur gerade so noch rein. Da die Smartphone-Hersteller zu immer größeren Displaygrößen greifen, dürfte es mit Modellen ab 6 Zoll Diagonale schwierig werden.

Zwei Außentaschen an den Seiten komplettieren die vielfältigen Verstaumöglichkeiten und lassen so die Trinkflasche schnell parat haben.

Wer beim Trinken auf ein Schlauchsystem setzt, findet dafür im Hauptfach Platz und kann den Schlauch durch vorgefertigte Löcher nach Außen fädeln.

Kleiner Clou: Das Hauptfach ist mit einem Reißverschluss von der Front aus erreichbar und ermöglicht so den geordneteren Zugriff.

Befestigen

An den Schlaufen ist es möglich, Trekkingstöcke und ähnliches zu befestigen. An den Schultergurten gibt es obendrein Ösen, die für Kleinzeug benutzt werden können. Insgesamt kann der Lundhags Gneik Tourenrucksack also auch noch einiges aufnehmen, wenn er drinnen schon vollgepackt ist.

Unterwegs mit Hund

Alles für den Hund dabei © Gipfelfieber
Alles für den Hund dabei © Gipfelfieber

Darüber hinaus verstecken sich am Wanderrucksack ein paar Gimmicks, die das Wandern mit dem Hund erleichtern. So befinden sich unter beiden Hüftgurttaschen Reißverschlüsse, die den Zugang zu einer Hundeleinebefestigung frei machen. Die ist extrem stabil und erleichtert das Wandern mit dem besten Freund des Menschen, so dass der nicht die ganze Zeit die Leine in der Hand halten muss und die zum Beispiel beim Gehen mit Trekkingstöcken nicht stört. Darüber hinaus kann die Leine auch bequem weiter oben am Schultergurt eingehängt werden.

Die Fronttasche lässt sich übrigens perfekt nutzen, um dort Trinkschale und Futternapf zu verstauen und in der Pause schnell griffbereit zu haben.

Lundhags Gneik Tourenrucksack im Praxistest

In der Praxis macht der Lundhags Gneik Tourenrucksack einen extrem stabilen Eindruck. Schuld daran ist nicht nur das sehr robuste Material, dem Wasser oder Felskontakt gar nichts anzuhaben scheint, sondern auch der integrierte Rahmen aus Aluminium, dank denen der Rucksack zu jeder Zeit wie eine Eins steht.

Das macht sich gerade beim Tragen von viel Gepäck sehr gut bemerkbar und es gibt nichts, was irgendwie unangenehm am Rücken aufliegt, selbst wenn der Wanderrucksack nach der Pause und bei einsetzendem Regen hastig zusammengepackt wurde.

Die Schultergurte federn darüber hinaus auch mehr Gepäck sehr gut ab. Der Hüftgurt entlastet die Schultern zudem merklich, was den Tragekomfort noch einmal erhöht.

Die insgesamt schmale Bauart des Rucksacks sorgt bei den größeren Literzahlen zwar für eine gewisse Gesamthöhe, aber auch dafür, dass der Lundhags Gneik Tourenrucksack bei engeren Passagen nirgendwo aneckt oder im Weg ist.

Der Preis

Die ursprüngliche unverbindliche Preisempfehlung beträgt 249 €. Mittlerweile ist der Lundhags Gneik Tourenrucksack aber bereits um etwa 200 € erhältlich, teilweise sogar weniger.

Fazit

Der Lundhags Gneik Tourenrucksack weiß im Test vor allem mit seiner Stabilität und Robustheit zu überzeugen. Darüber hinaus weiß er mit Details zu glänzen, die vor allem Hundebesitzer zu schätzen wissen. Sein zeitloses Design rundet das sehr gute Gesamtergebnis ab.

*Es handelt sich um eine gesponserte Kampagne in Zusammenarbeit mit dem Outdoor Blogger Network und Lundhags. Das Testergebnis beeinflusst das natürlich nicht.

3 Kommentare

  1. Der Test ist grundsätzlich sehr ausgewogen, doch in einem Punkt muss ich, sorry, deutlichen Widerspruch anmelden. Die 54 Liter RS-Version wiegt nachgewogen gerade einmal 1.598 Gramm, was im Vergleich mit größengleichen Rucksäcken durchaus einen absoluten Spitzenwert darstellt. Ich suche seit Monaten einen Rucksack der in etwa 55-60 Liter fasst, aber nah an der 1.500g Grenze liegt. Der leichte Osprey Kestrel mit praktischem Bodenfach und Regenhülle wiegt bereits 1.750 Gramm, der Gneik 54 mit zugekaufter Regenhülle und ohne Bodenfach (leider), dafür aber riesigem Frontfach, lediglich 1.649 Gramm. Daher habe ich meinen Kestrel wieder verkauft und bleibe nun bei dem in Robustheit überragenden Gneik, der zudem mit zahlreichen Detaillösungen punktet.

    • Servus Nico, danke für den Hinweis. Das hatte ich beim Schreiben gar nicht so auf dem Schirm, dass der doch in einer relativ geringen Gewichtsklasse spielt. Ist ergänzt. Danke nochmal. Und ja: Ich benutze ihn nach wie vor sehr gern. Erst dieser Tage auf einer Hüttentour zur Geraer Hütte wieder auf dem Rücken gehabt.

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