Schneereport #12 – Spitzingsee

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Zum ersten Mal überhaupt zieht es mich zum Snowboarden in die Bayrischen Alpen. Im Spitzingseegebiet liegt wenigstens ein bisschen Schnee, den Schneekanonen sei Dank.

Schneereport © Gipfelfieber.com
Schneereport © Gipfelfieber.com

Wo ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, dass ich tatsächlich noch nie in den Bayrischen Alpen auf der Piste war. Das sollte sich am vergangenen Wochenende ändern, welches wir am Spitzingsee verbracht haben.

Das Gebiet ist nicht sonderlich groß, reicht aber von 1100 Meter bis knapp 1600 Meter Höhe, so dass hier zumindest mit Schnee zu rechnen war und man im Gegensatz zu vielen tiefer gelegenen Gebieten wenigstens überhaupt einen Winterbetrieb hat.

Aber ohne die Schneekanonen wären wohl auch hier schon die Lichter ausgegangen. Die Pisten sind zu einem Großteil zwar ok und vor allem nach dem die Pistenraupen am Abend drüber gerattert sind, gut zu fahren. Auf dem Ostalm-Hang unterhalb des Stümpflings gibt es allerdings sehr viele großflächige braune Stellen.

Die Pisten im oberen Bereich sind allesamt in einem für die Verhältnisse ordentlichen Zustand. Je weiter man nach unten kommt, desto sulziger wird es allerdings. Das Fahren gleicht hier schon eher einem Surfen. Ab Mittag haben sich auch schon genügend zusammengeschobene Hügel gebildet, die vor allem für Skifahrer das Leben schwerer machen.

Neben den Pisten ist kaum etwas möglich. Am Nordhang des Roßkopfs lässt sich ein bisschen was finden, aber man muss schon suchen. Manch einen hält die geringe Schneedecke aber trotzdem nicht ab und so kann man aus der Gondel genüsslich beobachten, wie sich der ein oder andere den Belag kaputt macht… Wenn`s unbedingt sein muss. Genuss ist geht anders.




Fazit

Möglich ist das Skifahren und Snowboarden auf jeden Fall; Spaß gemacht, hat es allerdings nicht immer. Am besten ist man früh unterwegs und nutzt die frisch präparierten Pisten. Und/oder hofft einfach, dass der Winter doch nochmal Gnade walten lässt und die ein oder andere Flocke schickt.

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