Teil 2 meines Berichts von der ISPO 2014. Und Zeit die restlichen Hallen im Schnelldurchlauf zu absolvieren. Diesmal im Blickpunkt: Ausrüstung für draußen und Stromversorgung für unterwegs.
Im ersten Rückblick zur diesjährigen ISPO hat sich alles um Wintersport gedreht. Aber auch in den übrigen Hallen gab es noch das ein oder andere erwähnenswerte Schmankerl zu entdecken.
Inhaltsverzeichnis
Daunen über Daunen
Gut, wirklich ein Trend ist das jetzt eigentlich nicht, denn schon seit Jahren gibt es von eigentlich allen Herstellern leichte Daunenjacken. Und auch auf der ISPO 2014 schicken viele Ausrüster neue Daunenjacken in neuen Farben ins Rennen. Besonders gut gefallen hat mir die Thermoball Jacket von The North Face. Die kommt in einigen neuen Farben und mit farblich abgesetzten Reißverschlüssen, ähnlich der von mir getesteten Stratos Hardshell Jacke. Die Thermoball Jacket ist dabei auf ein extrem kleines Packmaß reduzierbar und dabei auch noch extrem leicht.
Rucksäcke
Am Stand von Tatonka sind mir die zwei Rucksäcke “Vert” und “Vari” positiv aufgefallen. Die sehen nicht nur gut aus und sind schmal geschnitten und damit perfekte Begleiter für Ein- oder Mehrtagestouren. Sie kommen auch mit einem extra Fach, welches aus einem Stretch-Material gefertigt ist und wo sich der Helm perfekt einpacken lässt, wenn man ihn nicht braucht. Kein baumelnder Helm beim Zu- oder Abstieg am Rucksack ist sicher nicht verkehrt. Beide Rucksäcke kommen zudem aus einem äußerst robusten Material und versprechen so auf den ersten Blick eine lange Haltbarkeit. Beim größeren der beiden, dem “Vert”, welcher speziell für Skitourengeher konzipiert ist, gibt es noch ein nützliches Gimmick: Im Rucksack ist ein “Innenrucksack”, der sich komplett herausnehmen lässt, falls der äußere nass geworden ist. Letzterer kann so in Ruhe im Trockenraum trocknen und das Innenteil kommt mit auf das Zimmer. Der “Vari” erinnert von der Form an das Modell “Vento” und ist speziell als Begleiter auf Klettersteigen gedacht.
Strom für unterwegs
Seit einer ganzen Weile schaue ich schon immer nach Möglichkeiten, wie man unterwegs seine Geräte mit Strom versorgen kann (siehe mein Akku-Test). Auf der ISPO 2014 habe ich wieder zwei Sachen gefunden, die mir sehr gut gefallen haben.
Powertraveller Powermonkey Expedition
An dem Namen müssen sie vielleicht noch etwas arbeiten, aber der Powermonkey Expedition scheint sowas wie die eierlegende Wollmilchsau für die Stromversorgung unterwegs zu sein. Denn das Teil kann aus nahezu allem Strom gewinnen. Per Handkurbel, Sonne, Wind oder der Steckdose lässt sich der interne Akku aufladen. Sogar ein Aufladen per Sonne und Wind gleichzeitig sind möglich. Allerdings ist es – wie der Name schon sagt – eher für stationäre Aufenthalte denkbar, denn das Ladegerät ist ganz schön schwer. Wäre es das nicht, könnte es auch nur schwer vom Wind aufgeladen werden. Für die Innovation gab es übrigens einen ISPO Gold Award.
Illand Solarpanel
Zum anderen wäre da ein äußerst handliches Solarpanel von Illand. Das lässt sich aufklappen und einfach so in die Sonne legen oder auch am Rucksack befestigen, um entweder einen einsetzbaren Akku oder direkt das Smartphone oder die Kamera etc. zu laden. Dabei arbeitet das Mini-Panel im Verhältnis effizienter als eine größere Solarzelle (wie das funktioniert, hab ich vergessen) und kann so auch bei eher trübem Wetter geladen werden. Ob es hält was es verspricht, müssen Tests zeigen. Auf Grund seiner Kompaktheit und seinem geringen Gewicht sollte man das gute Stück auf jeden Fall im Auge behalten.
Fazit
Das war auch schon mein kurzer ISPO 2014-Rundgang. Ein paar schicke und nützliche Sachen konnte ich ausmachen, die ich definitiv im Auge behalten werde. Noch mehr ISPO-Reviews gibt`s bei folgenden Blogger-Kollegen: Auf-den-Berg.de, Uptothetop, Trekking.lu (wer hier meint zu fehlen, der erwähne es in den Kommentaren).