7. Etappe auf dem SalzAlpenSteig: Von Bad Reichenhall nach Bischofswiesen

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Die siebte Etappe des SalzAlpenSteigs blickt zurück in die Geschichte der Salzgewinnung. Und hat nicht nur beim Wandern verbindenden Charakter.

7. Etappe auf dem SalzAlpenSteig: Von Bad Reichenhall nach Bischofswiesen © Gipfelfieber7. Etappe auf dem SalzAlpenSteig: Von Bad Reichenhall nach Bischofswiesen © Gipfelfieber
7. Etappe auf dem SalzAlpenSteig: Von Bad Reichenhall nach Bischofswiesen © Gipfelfieber

Nach sechs Etappen auf dem SalzAlpenSteig nimmt die folgende siebte Etappe etwas den Fuß vom Gaspedal, macht dabei aber doch noch einmal ordentlich Strecke. Zum ersten Mal blicken wir auf die mächtigen Bergspitzen der Berchtesgadener Alpen und erfahren ganz nebenbei noch eine Menge über das wertvolle Salz.



Bad Reichenhall

Los geht es am Endpunkt der letzten Etappe am Thumsee oder direkt in Bad Reichenhall. Und bietet dann gleich einen ersten imposanten Abstecher, der zum Thema Salz passt. Nämlich die Alte Saline. Bis 1929 wurde hier aus der Sole das Bad Reichenhaller Salz hergestellt. Heute ist die Alte Saline “nur noch” ein äußerst sehenswertes Industriedenkmal.

Am Fuß des Dötzenkopfs

Wenige Meter folgt der SalzAlpenSteig nun dem Ufer der Saalach. Auf der anderen Seite schwingt sich die nostalgische Predigtstuhlbahn nach oben und befördert die Fahrgäste beinahe schon auf eine Art Zeitreise.

Etwas unscheinbar trennt sich der Weg nun von der Saalach und im dichten Wald geht der Weg immer weiter aufwärts, um an der Stadtkanzel einen schönen Blick auf Bad Reichenhall und den dahinter liegenden Hochstaufen zu präsentieren. Am Fuß des Dötzenkopfs geht es Höhenmeter um Höhenmeter bis auf einen vorgelagerten Gipfel und schließlich wieder in vielen kleinen Spitzkehren hinab zum Alpgartengraben.

Über Hallthurm nach Bischofswiesen

Etwa parallel zur Bahntrasse geht es nun weiter bis Hallthurm. Die ehemalige Grenzbefestigung am Pass zwischen Reichenhall und Berchtesgaden ist auch auf das Salz zurückzuführen, denn in Berchtesgaden wähnte man sich nach dem Beginn des Salzabbaus durch die Reichenhaller bedroht, die die neue Konkurrenz im Süden fürchteten. Wirkliche Bedeutung als Standort für die Soleleitung zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall konnte Hallthurm aber nie gewinnen. Die Leitung hätte ein Stück über österreichisches Staatsgebiet geführt, was teure Zölle zur Folge gehabt hätte. Daher war die Leitung über Ramsau und die Schwarzbergwacht weitaus wichtiger für den Transport des weißen Goldes.

Hinter Hallthurm wartet nun der letzte steile Anstieg des Tages. Oben angekommen, blitzt durch eine Lücke in den Bäumen erst das Hochkalter-Massiv mit dem nördlichsten Gletscher der Alpen hervor, bevor sich anschließend auch König Watzmann und das Göllmassiv ins Bild schieben und auf den noch relativ langen Kilometern bis hinab nach Bischofswiesen ständiger Begleiter bleiben.

Parallel zur Bischofswiesener Ache, die an heißen Tagen im Hochsommer eine willkommene Abkühlung verspricht, geht der Weg ins sich weiter gen Berchtesgaden öffnende Tal hinein bis mit Bischofswiesen der Schlusspunkt der siebten Etappe auf dem SalzAlpenSteig erreicht ist.

Fazit

Zwischen Lattengebirge und Untersberg führt die siebte Etappe des SalzAlpenSteigs von Bad Reichenhall bis nach Bischofswiesen. Ein paar sehenswerte Abstecher warten am Wegesrand und machen vor allem die Geschichte des Salzes greifbar.

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