Klettersteig auf den Colodri

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Der Colodri bei Arco im Trentino, knappe 9 km nördlich des Gardasees gelegen, ist ein einfacher Klettersteig, der sich sehr gut zum Üben eignet und somit für Anfänger und Kinder genau richtig ist.

Klettersteig auf den Colodri © Gipfelfieber.comKlettersteig auf den Colodri © Gipfelfieber.com
Klettersteig auf den Colodri © Gipfelfieber.com

Los geht`s direkt gegenüber der Einfahrt des Campingplatzes von Arco. Direkt davor kann man auch gut parken, so dass der Startpunkt hierfür optimal ist. Am Parkplatz befinden sich auch ein Verleih. Die Bebilderung lässt allerdings darauf schließen, dass es dort auch Klettersteigsets zum Leihen gibt. Ansonsten reiht sich in Arcos Innenstadt ein Laden mit Bergsportartikeln an den anderen, so dass man ein Set problemlos ausleihen kann.

Der Colodri-Klettersteig

Vom Campingplatz schlängelt sich der Weg nun durch Olivenbäume und große Steinblöcke, die zum Klettern und Bouldern einladen, in etwa 15 Minuten bis zum Einstieg des Klettersteigs. Ab hier geht es unschwierig durch die ersten gesicherten Passagen. Langsam geht es höher und höher, ohne wirklich anstrengend zu werden. Nebenbei kann man wunderbar den Blick auf die beeindruckende Felswand des Colodri und das Tal des Fiume Sarca und dessen riesige Wein- und Obstplantagen genießen. Zu jeder Zeit sind gute Tritte vorhanden, die teilweise vielleicht schon ein bisschen abgegriffen sind. Der Klettersteig schlängelt sich über Platten und ein letztes Steilstück, welches mittels einer Leiter bezwungen wird, nach oben und nach einer knappen Stunde ab dem Aufbruch erreicht man das Plateau (detaillierte Beschreibung bei via-ferrata.de).

 

Den Gardasee zu Füßen

Von dort geht es in zehn Minuten ohne Schwierigkeiten auf einem markierten Weg bis hoch zum Gipfelkreuz des Monte Colt auf einer Höhe von 396 m. Das Gipfelkreuz ist zugegebenermaßen nicht mehr das schönste, aber der Blick in Richtung Gardasee weiß zu überzeugen.




Abstieg nach Arco

Nach einer kurzen Gipfelrast nehmen wir den Weg, der auf der anderen Seite gen Tal geht. Nach knapp 20 Minuten erreichen wir das Ende einer Straße. Der folgen wir bis nach Arco, wobei wir auf der rechten Seite Felswände passieren, an denen sich Kletterer verausgaben, während auf der linken Seite die Olivenernte in die finale Phase geht. Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir wieder Arco und gehen dort durch die Altstadt unterhalb der Burg zurück zum Ausgangspunkt, wo wir nach knapp 2,5 Stunden wieder eintreffen. Natürlich nicht ohne uns auf dem Vorplatz der Kirche St. Maria ein leckeres Eis zu gönnen.


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5 Kommentare

  1. Die Waldheldin verweigert Klettersteige bislang vehement. Vielleicht kann ich sie überzeugen, wenn ich ihr zeige, dass Markus mit seiner 4 Jahre alten Tochter diesen Steig gegangen ist :)
    In Arco waren wir 2011 schon mal, allerdings nur mit den Bikes. Eventuell dann diesen Jahr zusätzlich mit Klettergurt!? Vielen Dank für den schönen Bericht Andreas.

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