Dolomitenblickrunde: Schaulaufen über dem Pustertal

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Die Dolomitenblickrunde ist eine gemütliche Schneeschuh-Rundtour. Mit grandiosen Ausblicken hinein in die Dolomiten. Und hält trotzdem nicht ganz, was sie verspricht. 

Dolomitenblickrunde: Schaulaufen über dem Pustertal © GipfelfieberDolomitenblickrunde: Schaulaufen über dem Pustertal © Gipfelfieber
Dolomitenblickrunde: Schaulaufen über dem Pustertal © Gipfelfieber

Während im Tal die ersten Frühblüher sprießen und die Vögel schon am frühen Morgen zwitschern, was das Zeug hält und so langsam aber sicher den Frühling einläuten, sieht es in den hohen Lagen noch ganz anders aus. Die Skitourengeher haben endlich gute Bedingungen für ihre Skihochtouren und noch lange keine Lust, ihre Ski sommerfest zu machen und im Keller zu verstauen. Und dazwischen? Dort wo keine Sonne hinkommt, begegnen dem Wanderer selbst in tieferen Lagen noch tief verschneite Stellen, die sich aber wieder mit Stücken abwechseln, die schon völlig schneefrei sind. So wie auf der Dolomitenblickrunde über dem Südtiroler Pustertal.




Die Dolomitenblickrunde

Gleich vorweg: Ihrem Namen wird die Dolomitenblickrunde nicht zu 100 % gerecht. Denn nach dem Start in Niederrasen, am Eingang vom Antholzertal, geht es erst einmal für etwa 1,5 Stunden durch dichten Wald und von den beeindruckenden Felsformationen, für die die Dolomiten weltbekannt sind, sieht man zunächst nichts. Aber das ändert sich bald.

Direkt hinter dem Ortsausgang in Richtung Oberrasen halten wir uns rechts und folgen einem Trimm-Dich-Pfad neben einem Bachlauf in leichter Steigung. Das kleine Tal verengt sich mehr und mehr und der zunächst breite Weg ist irgendwann einfach weg. Im schattigen Wald liegt hier noch so viel Schnee, dass sich die mitgenommenen Schneeschuhe spätestens hier bezahlt machen.

Der einzelnen Skispur folgend geht es zur Linken recht steil im Wald hinauf bis der eigentliche Weg plötzlich wieder da ist. Weiter unten hätten wir uns bereits links halten müssen. Auf dem nun schmalen Pfad geht es recht gemächlich weiter bis sich nach einer Weile der Wald lichtet und wir einen Hof passieren, wo wir nun endlich einen ersten Blick auf die mächtigen Gipfel der Pragser Dolomiten erhaschen.

Während links der Aufstieg zum 2145 m hohen Lutterkopf wartet, haben wir es mit den Aufstiegen schon geschafft. Leicht abfallend verschwindet die Dolomitenblickrunde wieder im Wald. Aber nicht lang und bald wird die Runde ihrem Namen gerecht und wir wandern eine Zeit lang ständig die Dolomiten auf der anderen Seite des Pustertals im Blick vorbei an kleinen Kapellen und Höfen über Almwiesen, die so langsam aus ihrem Winterschlaf erwachen. Eine Landschaft und ein Anblick wie gemalt. Und bei strahlendem Sonnenschein ohne eine einzige Wolke am Himmel schon irgendwie kitschig. Erst beim letzten, recht steilen Abstieg zurück nach Niederrasen verschwindet der Weg wieder im dichten Wald.

Fazit

Auch ohne eigenen Gipfel bringt die Dolomitenblickrunde über dem Pustertal im schönen Südtirol doch zahlreiche herrliche Gipfelausblicke mit. Gerade in der Zwischenzeit zwischen Winter und Frühling hat die Mischung aus Berg- und Schneeschuhwanderung ihren eigenen ganz besonderen Reiz.

Wo ist dein Lieblingsausblick auf die Dolomiten? Sag es uns in den Kommentaren!


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4 Kommentare

  1. Ach ja die Dolomiten. Das ist wirklich ein schönes Fleckchen Erde. Ich war dort in meiner Kindheit im Urlaub und würde sehr gern mal wieder dort hin fahren. Eine Schneeschuh-Tour empfiehlt sich in dieser landschaftlichen Schönheit wirklich.

  2. Die Tour klingt nicht schlecht so als eine gemütliche gemütliche Schneeschuhwanderung. Vielleicht laufe ich diesen Weg das nächste mal wenn es mich in die Dolomiten verschlägt. :D

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