Im Langzeittest: Directalpine Softshellhose Cruise 1.0

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Die Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 vom tschechischen Hersteller war lange im Test. Wie hat sie sich unter den verschiedensten Bedingungen schlagen können? Der Testbericht zeigt es.

Im Langzeittest: Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 © GipfelfieberIm Langzeittest: Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 © Gipfelfieber
Im Langzeittest: Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 © Gipfelfieber

Vom Hersteller Directalpine hatte ich bis dato noch nichts gehört. Um ehrlich zu sein, war ich erst einmal skeptisch, als ich die Hose ausgepackt habe. So leicht und dünn, ob die was kann?

Dann hab ich mir erst einmal den Preis herausgesucht und ein bisschen dumm geschaut, denn damit spielt sie durchaus im Mittelfeld der bekannten Marken mit. Für knapp 130 Euro sollte die Softshellhose dann doch was hermachen. Meine Neugierde war also geweckt.



Das Material

Drei verschiedene Kunststoffe wurden für die Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 verwendet und dank Cordura WBL-System (Wicking, Barrier, Lightweight) ist die Hose ein funktioneller Allrounder. Das robuste Cordura sorgt für die Langlebigkeit. Tactel, Lycra und Coolmax sorgen für angenehmen Tragekomfort und Atmungsaktivität. Auf deutsch heißt das: leicht, atmungsaktiv, wasserabweisend und robust – alles, was man sich von einer Outdoorhose wünscht.

Die verschiedenen Einsatzbereiche

Die Directalpine Cruise 1.0 ist eine Outdoorhose für fast jede Tour und jeden Tag. Ob beim Waldspaziergang, beim Radfahren oder bei der Gletschertour, die Hose machte bisher beinahe überall eine gute Figur. Auch für Touren im Tiefschnee ist die Cruise 1.0 ein guter Begleiter.

Eine lange Unterhose hilft bei Minusgraden und Gamaschen bei nassem Schnee. Bei einer vierstündigen Tour im Pulverschnee ist die Hose nicht nass geworden und sollte sie doch einmal nass werden, trocknet sie sehr schnell wieder.

Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 im Praxistest

Im Tiefschnee © Gipfelfieber

Die Hose trägt sich angenehm leicht, sie klebt beim Schwitzen nicht auf der Haut. Vom Schnitt ist die Cruise 1.0 eher eng anliegend geschnitten, durch das elastische Material stört das aber nicht.

Normalen Kontakt mit Felsen hält sie gut aus, das Material leidet nicht, wenn man mal im Klettersteig irgendwo am Stein entlang streift. Regen und Nässe hält sie dank guter Imprägnierung lange stand. Eine regelmäßige Erneuerung der Imprägnierung ist aber wie bei allen Modellen nötig.

Schwitzen bei Touren im Sommer ist auch kein Problem, dank sehr niedrigem RET-Wert (3,67 m² PA/W) wird die Feuchtigkeit durchs Gewebe gelassen und die Hose ist schnell wieder trocken. Mit langer Unterhose war auch die vierstündige Tour im Tiefschnee kein Problem, auch ohne Gamaschen ist die Hose im Pulverschnee trocken geblieben.

Varianten und Preise

Die Directalpine Softshellhose Cruise 1.0 gibt es in mehreren Varianten. Neben dem “normalen” Herren-Modell gibt es auch eine Damen-Version. Für die kommende warme Jahreszeit gibt es zudem ein Modell mit 3/4 langen Beinen und ein kurzes, jeweils für Männer und Frauen. Farblich gibt es von gedeckt und unauffällig bis hin zu beinahe grellen Tönen eine breite Auswahl für jeden Geschmack.

Die Preise bewegen sich von 99,95 € (Shorts-Variante) über 119,95 € (3/4-Variante) bis 129,95 € (normale Länge), sind also durchaus im Rahmen.

Fazit

Die Überraschung aus Tschechien ist also geglückt. Die Directalpine Cruise 1.0 kann leicht mit vergleichbaren Modellen der Marktführer mithalten und ist mit rund 130 Euro preislich im unteren Mittelfeld der Outdoorhose-Allrounder anzusiedeln.

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