Herbsttage im Ennstal: Goldsuche am Steirischen Bodensee und eine Hirschpirsch

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Rund um das Natur- und Wellnesshotel Höflehner gibt es etliches zu entdecken. Ob beim ruhigen Anpirschen an das Rotwild oder beim Wandern am Steirischen Bodensee auf der Suche nach dem sagenumwobenen Gold vom Seewigtal.

Herbsttage im Ennstal: Goldsuche am Steirischen Bodensee und eine Hirschpirsch © Gipfelfieber
Herbsttage im Ennstal: Goldsuche am Steirischen Bodensee und eine Hirschpirsch © Gipfelfieber

Nur einen Büchsenschuss von der Hans-Wödl-Hütte entfernt, soll das Gold vom Seewigtal versteckt schlummern. Einen großen grauen Stein, den Kreuzstein, gilt es zu finden. Von Wasser umschlossen, verbirgt er sich vor neugierigen Blicken und muss doch irgendwo hier sein. Im glasklaren Wasser des Steirischen Bodensees schimmert hier und da ein Stein hervor, der passen könnte. Ob sich Gold und unermessliche Schätze so leicht entdecken lassen? Oder warten die Schätze Jahr um Jahr in den Seen im hinteren Teil des Seewigtal auf ihre Entdeckung?




So zumindest erzählt es die Sage. Gefunden, soviel kann vorweg genommen werden, haben wir keine Reichtümer oder verborgenen Goldadern. Und sind trotzdem nicht ohne Zählbares heim gekehrt.

Der Film* zu unserem Kurztrip ins Ennstal, zum Hotel Höflehner und zum Steirischen Bodensee:

Der Steirische Bodensee

Denn Eindrücke gibt es am Steirischen Bodensee mehr als genug zu sammeln. Seien es die Weite der Landschaft, die mystischen Farben des Sees oder die ruhigen Momente trotz der vielen Besucher.

Denn am Bodensee im Seewigtal geht es ähnlich wie bei seinem Namensvetter in Süddeutschland geschäftig zu. Über eine Mautstraße (3 € pro Person) ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung nach wenigen Minuten erreicht und erste Ernüchterung macht sich breit. Zwei Reisebusse und etliche Autos füllen den Parkplatz. Und doch verläuft sich der Trubel auf dem etwa ein Kilometer langen Weg bis zu dem knapp acht Hektar großen See.

Enten tummeln sich über Wasser und zahlreiche Fische unter Wasser. Glasklar ist der See und leicht grünlich schimmert er an diesem herbstlichen Vormittag. Ein Stück weit hinter dem Steirischen Bodensee, wo sich ein schmaler Pfad hinauf zur Hans-Wödl-Hütte und den anderen beiden Seen windet, bricht ein steiler Wasserfall in die Tiefe. Mehrere hundert Meter stürzt das Wasser in die Tiefe. Das Rauschen des Wassers ist allgegenwärtig.

Der Rundweg um den Steirischen Bodensee führt einfach mit nur wenigen zu überwindenden Höhenmetern an den Ufern entlang. Hier und dort locken kleine Pfade, näher zum Ufer zu gelangen, um dort auszuharren und die Gedanken in die Ferne schweifen zu lassen.

Selbst Familien fühlen sich am Steirischen Bodensee gut aufgehoben, denn der Rundweg ist auch mit Kinderwagen sehr gut machbar. Die Umrundung des Sees dauert bei beschaulichem Tempo etwa 45 Minuten.

Vom Wasserfall zur Hans-Wödl-Hütte

Etwas mehr Zeit muss mitbringen, wer zum Wasserfall und weiter zur Hans-Wödl-Hütte aufsteigen will. Für den Kinderwagen ist dann knapp hinter dem Seeende Endstation. Denn zum Wasserfall und zur Hütte geht es nur über viele, teils sehr steile Stufen hinauf. Auge in Auge mit dem tosenden Wasser ist die Hütte mitsamt dem angrenzenden Hüttensee (wie passend) in etwa 1,5 Stunden erreicht. Ob das Gold vielleicht doch hier schlummert? Oder noch weiter oben im Obersee?

Die Hofrunde vom Natur- und Wellnesshotel Höflehner

Nach der erfolgreichen Umrundung des Sees geht es zurück ins Natur- und Wellnesshotel Höflehner (4-Sterne-Superior), nur unweit vom Steirischen Bodensee, hoch über dem Ennstal gelegen. Und auf die Pirsch. Denn direkt angrenzend gibt es ein riesiges Freiluftgehege mit vielen Hirschen.

Die Hofrunde des Hotels führt vorbei am Lift (im Winter kann man fast bis direkt in die Lobby abfahren) und hinein in den dichten Wald. Die schwere Feuchte der letzten Tage ist greifbar. Pilze schießen aus dem Boden, Wassertropfen funkeln auf dem dichten Moos und ein paar Wolkenfetzen hängen noch zwischen den Bäumen. So führt die Hofrunde in einer knappen Stunde einmal in großem Bogen um das Areal.

Nur wo sind die Hirsche? Keiner will sich sehen lassen, aber dann. Kurz bevor wir zurück am Hotel sind, machen wir sie ausfindig. In großer Runde stehen sie da und beobachten neugierig ihre neugierigen Beobachter. Die Mütter mit ihren gepunkteten Jungen, die Heranwachsenden mit ihrem noch wenig furchteinflößenden Geweih. Der stattliche Platzhirsch hingegen verschwindet schnell hinter den Bäumen und die Herde folgt ihm langsam.

Im riesigen Wellnessbereich des Natur- und Wellnesshotels Höflehner wartet nun eine Massage und die ein oder andere Bahn im großen hauseigenen Pool. Schwitzen in der Sauna und ein Abkühlen im Bergquellwasser runden den Besuch im Spa ab.

Zurück im Zimmer wartet noch ein echtes Highlight. Die untergehende Sonne taucht die Bergspitzen des Dachstein-Massivs auf der gegenüberliegenden Seite des Ennstals in ein leuchtendes Orangerot. Köstlichkeiten aus der Region warten am abendlichen Buffet darauf, die verbrauchten Energiereserven wieder aufzufüllen. Ob wir den Hirsch auf dem Teller am Nachmittag noch beobachtet haben, fragen wir uns kurz. Beim abschließenden Kaiserschmarrn, einem Glas Rotwein am Kamin sind die Gedanken schnell vergessen, die Augen werden schwerer und bald heißt es, sich in den kuschligen Federn zurückzulehnen.

Fazit

Herbst wie er im Buche steht. Mal grau und verregnet, mal mit strahlendem Sonnenschein und kräftigen Farben gesegnet. Inmitten der Schladminger Tauern liegt mit dem Steirischen Bodensee ein mystisch grün funkelndes Prachtstück. Ein wahres Paradies zum Wandern und Entdecken der Natur. Nicht zuletzt ist das auch das Motto vom nahen Natur- und Wellnesshotel Höflehner, das über dem Ennstal mit herrlichem Dachsteinblick thront.

*Der Film ist in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Wellnesshotel Höflehner entstanden.

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