Ein Skitag mit MAPtoSNOW

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Die App MAPtoSNOW verspricht das Tracking eines kompletten Skitages, während man quasi nebenbei noch Abenteuer, Schnitzeljagden und Wettbewerbe absolvieren kann. Wir haben die App getestet. 

Ein Skitag mit MAPtoSNOW © GipfelfieberEin Skitag mit MAPtoSNOW © Gipfelfieber
Ein Skitag mit MAPtoSNOW © Gipfelfieber

Mit dem Winter ist das ja so eine Sache. Lange hat er sich vor uns versteckt. Hoch Brigitte war einfach zu mächtig, um dichte Wolken voller Niederschlag in die Alpen vordringen zu lassen. Nun ist er aber im Anmarsch. Noch nicht so richtig mit großen Schritten. Aber er kommt. Eine Ende der weißen Pistenstreifen zwischen winterlich braunen Wiesen ist in Sicht. Endlich.

Alle Skifahrer, Snowboarder und Tourengeher freut`s. Und noch mehr die Liftbetreiber. Denn für die ist jeder Tag ohne laufenden Lift ein schlechtes Geschäft. So werden auch niedriger gelegene Skigebiete in den nächsten Tagen und Wochen öffnen und auf Ski und Board erkundet werden. Ein netter Begleiter für so einen Skitag ist die App MAPtoSNOW.

“Starte deinen Snowday”

Die App gibt es kostenlos sowohl für die Betriebssysteme iOS und Android. Windows Phone-Nutzer haben einmal mehr das Nachsehen. Nach der Installation und dem ersten Start benötigt MAPtoSNOW die Nutzung der Standortdaten. Ohne die ist die App nämlich weniger als halb so viel wert. Wer mag, registriert sich (geht direkt mit dem Facebook-Account) und dann kann es auch schon direkt losgehen. Ein Tip auf “Starte deinen Snowday” und die App trackt den Tag, liefert dabei die gefahrenen Pistenkilometer, die im Lift zurückgelegten, die Höhenmeter und die Top- und Durchschnittsgeschwindigkeit.

Und das funktioniert hervorragend. Am Ende des Tages kann man so sein persönliches Fazit ziehen und sieht auf einen Blick, wieviele Kilometer, wieviele Höhenmeter man zurückgelegt hat. Ein spannender Einblick und ziemlich überraschend, was man an einem Tag so abspulen kann. Wobei mein Screenshot vom Saisonstart am Pitztaler Gletscher ganz klar für einen recht faulen Tag mit etwas späterem Frühstück spricht… Für die besonders Mitteilungsfreudigen, Sportlichen oder Ambitionierten kann das Ergebnis natürlich direkt bei Facebook und Twitter geteilt werden.

Abenteuer, Schnitzeljagden und Battles

Wem das Tracking des Skitags allein zu langweilig ist, der findet im Seitenmenü Abenteuer, Schnitzeljagden und Battles. Aktuell wartet bei den Abenteuern zum Beispiel ein Gewinnspiel der 5 Tiroler Gletscher: Dafür müssen in den jeweiligen Skigebieten (Pitztaler Gletscher, Kaunertaler Gletscher, Sölden, Hintertuxer Gletscher und/oder Stubaier Gletscher) verschiedene Pins gesammelt werden. Das ist jeweils der höchste Punkt der jeweiligen Skigebiete und andere Attraktionen. Tipps, wo die sich befinden, gibt es natürlich dazu. Je mehr Pins man am Ende gesammelt hat, desto größer ist die Chance auf den Hauptgewinn. Daneben warten Tagesskipässe als “Trostpreise”. Ganz ähnlich funktionieren auch die Schnitzeljagden.




Unter Battles kann man direkt gegen Freunde antreten und vergleichen, wer die meisten Skitage hat, am längsten auf der Piste unterwegs oder die meisten Höhenmeter zurücklegt. Auf eine Einbindung der Top-Geschwindigkeit wurde (offenbar bewusst) verzichtet, damit das nicht in riskanten Rennen ausartet. Find ich gut! Titel, Preis, Zeitraum und Art des Battles auswählen, Freunde dazu einladen und los geht`s.

Skigebiete

Der Menüpunkt “Skigebiete” fällt dagegen ein bisschen mau aus. Hier gibt es eine alphabetisch sortierte Liste vieler Skigebiete, allerdings ist die relativ unübersichtlich. Eine Einteilung nach den verschiedenen Ländern wäre wünschenswert, um nicht wie ein Huhn, blind obendrein, auf der Suche nach dem Korn herum zu stochern. Zudem fehlt die Einbindung der jeweiligen Karte des Skigebiets, was den App-Namen irgendwie ad absurdum führt.

Fazit

Die App MAPtoSNOW bietet eine schöne Möglichkeit, den Skitag zu tracken und spannender zu gestalten, indem man quasi nebenbei die Highlights des jeweiligen Skigebiets abklappert und da nebenbei auch noch was gewinnen kann. Das Design ist klar und einfach zu bedienen. Die Skigebiete-Übersicht fällt dagegen ein wenig mager aus.


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1 Kommentar

  1. Servus Andreas,

    ich kenne die App zwar schon den Artikel mußte ich mir dann doch mal durchlesen. Deine Erfahrungen decken sich größtenteils auch mit meinen.

    Ich für meinen Teil habe zum Skifahren “die” App gefunden.

    Gruß
    Gregor

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