Daunenjacke im Test: Adidas Terrex Downblaze Jacket

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Daunenjacken sind das wohl effizienteste Mittel, wenn man sich auf die Schnelle aufwärmen möchte. Die Adidas Terrex Downblaze Jacket soll genau das leisten. Der Testbericht.

Daunenjacke im Test: Adidas Terrex Downblaze Jacket © Gipfelfieber.comDaunenjacke im Test: Adidas Terrex Downblaze Jacket © Gipfelfieber.com
Daunenjacke im Test: Adidas Terrex Downblaze Jacket © Gipfelfieber.com

Seit ein paar Jahren ist der Hype um Daunenjacken nicht mehr zu übersehen. In allen möglichen Farben, Formen und sonstigen Variationen sind sie natürlich auch im Outdoor-Bereich seit Ewigkeiten zu Hause und nicht zu übersehen. Messerundgänge sorgen für einen kaum überblickbaren Input an neuen Jacken, die die Hersteller Jahr für Jahr auf den Markt bringen. In die gleiche Kerbe schlägt auch die Downblaze Jacket aus der Terrex-Serie des mittelfränkischen Herstellers Adidas, die seit dem Frühjahr erhältlich ist.

Das Design

Downblaze Jacket in Nightflash © Adidas

Die Adidas Terrex Downblaze Jacket kommt in drei verschiedenen Farbvarianten daher. Komplett schwarz, ein dunkles Grün mit grell-roten Akzenten (base green) und ein kräftiges Blau-Lila mit roten Farbtupfern (nightflash). Das glänzende Material wirkt dabei auch nicht kitschig. Das Design ist in jedem Fall stimmig und sie ist die Daunenjacke auch gut alltagstauglich. Die berühmten drei Streifen sucht man allerdings vergebens. Nur auf der Rückseite entdeckt man das Adidas Performance Logo. Kennern verrät natürlich der Terrex-Schriftzug auf der Vorderseite sofort, dass Adidas hier dahinter steckt.

Fakten

Noch ein paar nackte Fakten bevor es zum Praxisalltag geht. Die Adidas Terrex Downblaze Jacket wiegt gerade einmal 369 g (Größe 50 bei Männern, Frauen Größe 36: 323 g) und ist damit ein echtes Fliegengewicht. Es gibt zwar auch leichtere Jacken, aber auf ein paar Gramm Unterschied kommt es wohl nur den Ultralight-Athleten an und nicht dem durchschnittlichen Outdoor-Sportler.

Im “Packbeutel” © Gipfelfieber.com

Sehr nützlich ist zudem das Packsystem. Die Jacke lässt sich nämlich in wenigen Sekunden komplett in der rechten Jackentasche verstauen und mit dem Reißverschluss auch verschließen. Das klappt hervorragend, nichts bleibt ineinander hängen und im Nu ist die Downblaze Jacket verschwunden. Dabei lässt sie sich in dem Zustand auch noch weiter zusammenquetschen oder dank des nützlichen Anhängers auch irgendwo außen am Rucksack ranhängen.

Das Außenmaterial hört auf den Namen Pertex Microlight und wirbt damit besonders leicht und trotzdem strapazierfähig zu sein. Die Füllung aus Gänsedaunen (Primaloft Down Blend Gold) und Microfasern soll für eine perfekte Wärmeisolierung sorgen.




In der Praxis

In den vergangenen zweieinhalb Monaten habe ich die Adidas Terrex Downblaze Jacket etlichen Szenarien aussetzen können und sie hat sie allesamt mit Bravur bestanden. Reinschlüpfen und wohlfühlen. Wo auch immer. Das scheint jedenfalls die Devise.

Die Wärmeleistung wird dabei besonders schnell deutlich. Bei kälteren Temperaturen trage ich die Jacke nur selten schon beim Gehen. Vor allem beim Bergauf-Gehen reicht mir in der Regel selbst bei Temperaturen um die 0°C eine leichte Softshell-Jacke wie die Icebreaker Helix oder die Mammut Kain Jacket. Bei Pausen allerdings kühlt man in den dünneren Softshells schnell aus und dafür ist die Daunenjacke einfach perfekt. Schnell ausgepackt und übergezogen, geht keine Wärme verloren. Selbst wenn sie sich anfangs kühl anfühlen mag, entfaltet die Daunen-Füllung innerhalb weniger Sekunden ihr Potential. Und nach wenigen Minuten ist es schon richtig warm. Einmal erwärmt, hält sich die Wärme durch die sich teilweise überlappenden Kammern zudem ausgesprochen gut und Kältebrücken können erst gar nicht entstehen.

Rückansicht (plus wirre Frisur) © Gipfelfieber.com

Bei entsprechender körperlicher Betätigung kann es auch passieren, dass es auch mal schnell zu warm wird. Bei normalen Betätigungen allerdings fühlt sich das Klima selbst bei +10 Grad Celsius sehr angenehm und keineswegs zu warm an. Das macht die Daunenjacke auch zu einem sehr guten Begleiter im normalen Alltag in der Übergangsphase zwischen kalter und warmer Jahreszeit.

Leichter Regen konnte dem Material bis jetzt ebenfalls noch nichts anhaben. Der perlt einfach ab. Auch die ein oder andere leichte Konfrontation mit Fels hat ihr bis jetzt nicht geschadet. Wobei ein wirklich ernsthafter Test lange ausstand. Auf den ersten Blick scheint die Adidas Terrex Downblaze Jacket allerdings ein bisschen was auszuhalten. Mittlerweile kann ich sagen, dass sie einiges ab kann. Ein kleiner Sturz und das Abrutschen von drei Metern über Matsch und Stein hat ihr – zu meinem Erstaunen – bis auf abwaschbaren Dreck keinerlei Beeinträchtigungen zugefügt.

Der Preis & Variationen

Eine gute Daunenjacke hat ihren Preis und auch die Adidas Terrex Downblaze Jacket bildet da keine Ausnahme. 249,95 € kostet die Jacke direkt bei Adidas als auch bei Bergfreunde.de.

Eine Frauen-Variante gibt es natürlich auch. Die gibt`s in einem zurückhaltenden Olivgrün und in einer verrückten Schwarz-Weiß-Variante für den gleichen Preis.

Alle Varianten in der Übersicht:

Fazit

Die Adidas Terrex Downblaze Jacket ist ein ausgesprochen guter Begleiter für kalte Momente am Berg, sei es in einer kurzen Pause oder in höheren Gefilden, wo es selbst im Sommer Wärme bedarf. Die liefert die Daunenjacke ohne Abstriche. Dazu sieht sie auch noch schick aus und macht so auch im Alltag eine gute Figur.


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7 Kommentare

  1. Wie schaut es mit der Wasserdichtigkeit an den Nähten aus? Besitze eine Jack Wolfskin Cumulus Jacke (andere Preisklasse, aber eigentlic top), nur sind die Nähte nach einer Stunde im Regen unter den Armen und an der Schulter undicht. Ist das ein generelles Problem bei den dünnen, neuen Daunenjacken? Hat mir schon die ein oder andere Tour verhagelt, wenn es nass an der immer gleichen Stelle reintropft Merci und Gruß aus Bonn, Max

    • Für Einsätze im Regen ist sie nicht gemacht. Aber ein bisschen was hält sie locker aus. Und durch die überlappenden Kammern gab`s überhaupt noch kein Problem mit Feuchtigkeit, die irgendwo eindringen konnte.

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