North Face Stratos Jacket: Günstige Hardshell im Test

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Endlich konnte ich die North Face Stratos Jacke mal ausprobieren. Denn der Sommer bot nicht die besten Möglichkeiten die Regenjacke aus dem Hause North Face zu testen. Mit dem herbstlichen Wetter dieser Tage war das nun endlich mal richtig möglich.

Angezogen: North Face Stratos im Test © Gipfelfieber.com
Angezogen: North Face Stratos im Test © Gipfelfieber.com

Eigentlich wollte ich die Jacke durchaus auch mal unterwegs testen. Denn dafür war sie in erster Linie gedacht. So hat sie mich auf unzähligen Touren mittlerweile schon begleitet, doch wirklich gebraucht hatte ich sie bisher nicht. Der Sommer bot einfach zu gutes Wetter bzw. hatten wir immer Glück und wurden auch unterwegs nicht von Gewittern oder Regengüssen überrascht. Gut für uns. Schlecht für einen möglichen Test.

Premiereneinsatz

Nun aber hat der Herbst Einzug gehalten, auch wenn man sich noch nicht damit abfinden will. Bergtouren sind im Moment eher undenkbar. Vielmehr können die Ski und Snowboards im Keller langsam wieder flott gemacht werden. Aber die Stratos von North Face ist auch im Flachland gut einsetzbar. Ihre erste Bewährungsprobe hatte sie bereits vor ein paar Wochen als zum kleinen Münchener Derby (FC Bayern II vs. 1860 München II) im altehrwürdigen Grünwalder Stadion bereits 20 Minuten nach Spielbeginn alle Dämme brachen. Und im Ergebnis: Ich war trocken. Kein Tropfen auf der Haut. Zumindest obenrum.




Die nächsten Testläufe folgten in den letzten Tagen. Nachdem der Sommer so heiß und trocken war, war an ein reiches Pilzwachstum nicht zu denken. Bei nun feuchterem Wetter sollte sich die Chance auf etwaige Funde erhöhen. So zog ich zweimal im Regen los und wurde nicht enttäuscht. Von der Jacke zumindest. Die Pilzfunde waren kaum der Rede wert und so sprang nur ein Portiönchen dabei raus.

Die Fakten

Die North Face Stratos hält also, was sie verspricht. Aber was verspricht sie überhaupt? Ein Blick auf die Produktdetails bringt Licht ins Dunkel. Sie verspricht winddicht zu sein und aus einem wasserabweisenden und trotzdem atmungsaktiven Material zu bestehen. Das Material nennt sich HyVent und gilt als äußerst strapazierfähig und gleichzeitig haltbar. HyVent besteht aus drei Schichten und bietet eine Wassersäule von 25.000 mm. Man kann mit der Jacke also fast schon schwimmen gehen und bleibt trotzdem trocken. Wen es interessiert: Noch mehr Informationen zum Material gibt es im Blog von McTrek.

Meine Erfahrungen

Meine bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Stratos Jacke den Anforderungen auf jeden Fall gewachsen ist. Bis jetzt bin ich stets trocken geblieben. Und – in einer Regenjacke fast noch wichtiger – auch innen. Denn viele billige Regenjacken sind nicht atmungsaktiv und unter der Jacke staut sich die Nässe als würde man im Regen laufen. Das passiert bei der North Face Stratos Jacke nicht und dafür gibt es noch einen Pluspunkt.

Der Style-Faktor

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sie auch recht stylisch daherkommt. Ich bin Besitzer der asphalt-grey Farbvariante mit orange-farbenen Akzenten an den Reißverschlüssen und im Innenleben. So passt sie ganz hervorragend zu meiner Mammut Kain Jacket, die ich vor ein paar Wochen vorgestellt habe. Es gibt die Jacke noch in unzähligen weiteren Farbvarianten, so dass ein jeder sein passendes Modell finden dürfte. Bei der Wahl der Größe heißt es aufpassen, denn die Jacke fällt ziemlich groß aus. Gefühlt sogar eine ganze Nummer größer (wobei das mein rein subjektives Empfinden ist).

Fazit

Mit weiterem Fortschreiten der Jahreszeiten wird die North Face Stratos wohl zu einem treuen Begleiter werden. Sei es auf dem Berg oder in der Stadt. Dass die Jacke zugleich wasserabweisend und trotzdem atmungsaktiv ist, wird sie bei regnerischem Wetter unverzichtbar machen. Und auch preislich ist sie erschwinglich. Aktuell ist sie bereits ab knapp 70 € zu haben, während der Neupreis knapp 130 € beträgt.

In folgenden Shops findet ihr die Jacke: Globetrotter, Bergfreunde.de, Amazon, Sport Scheck

Alle aktuellen Preise im Überblick:



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